Besorgt über Kürzungen im Suchthilfebereich
Erstellt von Guttempler in Hamburg am 22.08.2012
Landesvorstand der GUTTEMPLER wendet sich an alle Bürgerschaftsfraktionen im Hamburger Rathaus.
Die Guttempler in Hamburg appellieren an die fünf
Bürgerschaftsfraktionen, die im Planentwurf des Doppelhaushalts 2013/2014 beabsichtigten drastischen Kürzungen im Bereich der Suchthilfe nicht vorzunehmen.
Landesvorsitzender Wolfgang Lütjens und Landesschatzmeisterin Elke Meßinger erkennen durchaus die Sparbemühungen des Hamburger Senats an um die vereinbarte Schuldenbremse einhalten zu können.
„Die geplanten drastischen Einsparungen bei der Suchthilfe sind aber weder ökonomisch sinnvoll noch menschlich akzeptabel“, so Lütjens und Meßinger.
Beide verweisen darauf, dass in der Hansestadt ca. 130.000 Menschen mit einem riskanten Alkoholkonsum leben. 50.000 Menschen gelten als alkoholabhängig und mehr als 25.000 Hamburgerinnen und Hamburger sind von anderen Stoffen abhängig.
Die Gelder, die in Präventions- bzw. Hilfsangebote von Guttemplern und anderen Suchtselbsthilfeorganisationen für diese Menschen investiert werden, verringern entscheidend hohe Folgekosten für die Gesellschaft, z.B. im Bereich der Sozial- und Arbeitslosenhilfe.
Nach Auffassung der Hamburger Guttempler wäre es ökonomisch sinnvoller, dort Unterstützung zu leisten, wo versucht wird, einen volkswirtschaftlichen Schaden durch Alkoholmissbrauch von geschätzt ca. 350 Mio. Euro zu begrenzen, nämlich in der Suchthilfe.
Die vom Senat beabsichtigten Mittelkürzungen bedeuten in der Konsequenz, dass aufsuchende und betreuende Maßnahmen in Krankenhäusern und Fachkliniken für Suchtkranke drastisch reduziert werden müssten wie auch das Personal in den Suchtberatungsstellen.
Lütjens und Meßinger befürchten, dass die Angebotspalette eingeschränkt und Präventionsarbeit in Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe reduziert werden müssen. Die Folgekosten trägt dann der Hamburger Steuerzahler.
Die Suchtselbsthilfe weiterhin uneingeschränkt finanziell zu unterstützen, wie dies trotz angespannter Haushaltslage die Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz leisten, bedeutet auch, finanzielle Mittel bei den teureren, eigentlich zuständigen staatlichen Einrichtungen einzusparen.
Der Landesvorstand der Hamburger Guttempler bittet die Fraktionen von SPD, FDP, Bündnis90, DIE Linken und CDU eindringlich, den geplanten Kürzungen nicht zuzustimmen, sondern sich für den Erhalt der bisher guten, auf langfristige Erfolge angelegten Suchthilfe einzusetzen.
Weitere Informationen:
Wolfgang Lütjens, Vorsitzender, 7658022
Elke Meßinger, Schatzmeisterin, 739250
Bürgerschaftsfraktionen, die im Planentwurf des Doppelhaushalts 2013/2014 beabsichtigten drastischen Kürzungen im Bereich der Suchthilfe nicht vorzunehmen.
Landesvorsitzender Wolfgang Lütjens und Landesschatzmeisterin Elke Meßinger erkennen durchaus die Sparbemühungen des Hamburger Senats an um die vereinbarte Schuldenbremse einhalten zu können.
„Die geplanten drastischen Einsparungen bei der Suchthilfe sind aber weder ökonomisch sinnvoll noch menschlich akzeptabel“, so Lütjens und Meßinger.
Beide verweisen darauf, dass in der Hansestadt ca. 130.000 Menschen mit einem riskanten Alkoholkonsum leben. 50.000 Menschen gelten als alkoholabhängig und mehr als 25.000 Hamburgerinnen und Hamburger sind von anderen Stoffen abhängig.
Die Gelder, die in Präventions- bzw. Hilfsangebote von Guttemplern und anderen Suchtselbsthilfeorganisationen für diese Menschen investiert werden, verringern entscheidend hohe Folgekosten für die Gesellschaft, z.B. im Bereich der Sozial- und Arbeitslosenhilfe.
Nach Auffassung der Hamburger Guttempler wäre es ökonomisch sinnvoller, dort Unterstützung zu leisten, wo versucht wird, einen volkswirtschaftlichen Schaden durch Alkoholmissbrauch von geschätzt ca. 350 Mio. Euro zu begrenzen, nämlich in der Suchthilfe.
Die vom Senat beabsichtigten Mittelkürzungen bedeuten in der Konsequenz, dass aufsuchende und betreuende Maßnahmen in Krankenhäusern und Fachkliniken für Suchtkranke drastisch reduziert werden müssten wie auch das Personal in den Suchtberatungsstellen.
Lütjens und Meßinger befürchten, dass die Angebotspalette eingeschränkt und Präventionsarbeit in Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe reduziert werden müssen. Die Folgekosten trägt dann der Hamburger Steuerzahler.
Die Suchtselbsthilfe weiterhin uneingeschränkt finanziell zu unterstützen, wie dies trotz angespannter Haushaltslage die Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz leisten, bedeutet auch, finanzielle Mittel bei den teureren, eigentlich zuständigen staatlichen Einrichtungen einzusparen.
Der Landesvorstand der Hamburger Guttempler bittet die Fraktionen von SPD, FDP, Bündnis90, DIE Linken und CDU eindringlich, den geplanten Kürzungen nicht zuzustimmen, sondern sich für den Erhalt der bisher guten, auf langfristige Erfolge angelegten Suchthilfe einzusetzen.
Weitere Informationen:
Wolfgang Lütjens, Vorsitzender, 7658022
Elke Meßinger, Schatzmeisterin, 739250
Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.prseiten.de/pressefach/guttempler-in-hamburg/news/690 sowie http://www.guttempler-hamburg.de.
Über Guttempler in Hamburg (I.O.G.T.):
Suchthilfeorganisation, seit 1893 in Hamburg aktiv für Suchtgefährdete und Familienangehörige.
Suchthilfeorganisation, seit 1893 in Hamburg aktiv für Suchtgefährdete und Familienangehörige.
Pressekontakt:
Guttempler in Hamburg
wolfgang lütjens
langenkoppel14
22949 Ammersbek
Deutschland
040 7658022
w-luetjens@t-online.de
http://www.guttempler-hamburg.de
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