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Lectra-Konferenz blickt in die digitale Zukunft der Möbelindustrie
Erstellt von Lectra am 18.07.2018
Polstermöbelhersteller aus der ganzen Welt diskutieren Wege zur Industrie 4.0
Über 70 Teilnehmer aus 14 Ländern diskutierten auf der zweitägigen Veranstaltung in Bordeaux-Cestas, wie sich die internationale Möbelindustrie – vor allem hinsichtlich des Trends der Individualisierung – auf Hersteller- und Konsumentenseite verändert. In Diskussionsrunden, Präsentationen und Workshops erörterten die Teilnehmer die notwendigen Schritte, damit sich Polstermöbelhersteller im Zeitalter der Industrie 4.0 behaupten.
Cloud-Services, das industrielle Internet der Dinge, Data Analytics oder andere Technologien unterstützen Unternehmen dabei, die komplexe Aufgabe der Fertigung maßgeschneiderter Produkte zu bewältigen. Das zeigten auch die Vorführung des Lectra Cutting Room 4.0 für die Auftragsfertigung und die Workshops über Made-to-Order-Prozesse und die Digitalisierung von Datenströmen. Ovidijus Jalonskis, CEO von Vilmers, einem der ersten Unternehmen, das den Cutting Room 4.0 implementiert hat, meinte: „Die Lectra-Lösung für die Auftragsfertigung wird uns dabei helfen, Industrie-4.0-Prozesse umzusetzen, um schneller liefern und individueller produzieren zu können. Unsere Planungsabteilung wird damit schneller und effizienter arbeiten und eine Menge Fehler vermeiden.“
Leder-Experte Dr. Mike Redwood erörterte, wie bedeutend Industrie 4.0 für Gerbereien ist. Ernst Esslinger, Head of IT Engineering bei der HOMAG Group, Vorreiter im Bereich der Industrie 4.0 für die holzverarbeitende Industrie, betonte: „Bei der Industrie 4.0 geht es nicht nur um eine vernetzte Produktion. Es geht darum, die von Maschinen erzeugten Daten bestmöglich zu nutzen. Das entscheidet zukünftig über den Erfolg eines Unternehmens.“
Das Thema „Produktionsdaten nutzbar machen“ tauchte in vielen Präsentationen auf und stieß bei den Teilnehmern auf großes Interesse. So auch bei Dale Schiller, Director Engineering Systems bei Ashley Furniture: „Die Präsentation zu Industrie 4.0 in der Möbelindustrie machte deutlich, wie Unternehmen zukunftsorientiert denken, wie sie Daten nutzen werden und welche Perspektiven sich dadurch bieten.“
Lectra präsentierte darüber hinaus seine Vision davon, wie Massenproduzenten Echtzeitdaten von vernetzten Zuschnittlösungen dazu nutzen. Etwa um die Leistungswerte der Fertigung und der Zuschnittlinie, die Produktivität der Mitarbeiter und die Umrüstzeiten zu steuern. Teilnehmer konnten sich zudem einen Einblick verschaffen, wie sich Augmented Reality-Technologien für Wartungsaufgaben einsetzen lassen.
Zu Demonstrationszwecken wurden auf der Veranstaltung innerhalb eines Tages drei Polstermöbelstücke hergestellt. Die Teilnehmer konnten die Design-, Entwicklungs- und Produktionsphase verfolgen, wobei ausschließlich Lectra-Lösungen zum Einsatz kamen. Die Prototypmontage und die Näharbeiten erfolgten durch Fachkräfte.
„Die Möbelbranche wandelt sich mit rasanter Geschwindigkeit. Mit der Veranstaltung wollen wir Fachleuten der Polstermöbelindustrie die Möglichkeit geben, sich über aktuelle Trends und Veränderungen zu informieren, Wege in die Zukunft zu beleuchten und sich mit Branchekollegen auszutauschen, wie die anstehenden Herausforderungen zu meistern sind. Die Teilnehmer gehen mit dem Gedanken nach Hause, dass aus Innovationen Strategien entstehen können“, sagt Celine Choussy Bedouet, Chief Marketing and Communications Officer bei Lectra.
Lectra kreiert hochwertige Technologien für Unternehmen, die Mode, Autoinnenräume und Möbel zum Leben erwecken. Das Angebot – vom Design bis zur Fertigung – stärkt Marken und Hersteller, ihre Marktposition im Zeitalter des digitalen Wandels zu behaupten. 1973 gegründet, zählt Lectra heute weltweit 32 Niederlassungen und bedient Kunden in mehr als 100 Ländern. Mit nahezu 1.700 Mitarbeitern weist Lectra für 2017 einen Umsatz in Höhe von € 277 Millionen aus. Das Unternehmen ist an der Euronext-Börse (LSS) notiert.
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