Buch macht Hoffnung bei Angst und Panikattacken

Exfreundin Angst

Buch macht Hoffnung bei Angst und Panikattacken

Erstellt von Pazifik Verlag: Exfreundin Angst am 28.07.2012

Exfreundin Angst - Wie ich die Panik in die Wüste schickte hilft Menschen, die an einer Angststörung leiden.

Bei Angst und Panikattacken gehen Betroffene durch die Hölle. Außenstehende bringen meist wenig Verständnis auf, man fühlt sich allein, findet wenig Trost und gilt als schwach. „Exfreundin Angst“ räumt mit Vorurteilen auf und zeigt anschaulich, wie viel Stärke die Überwindung einer psychischen Erkrankung erfordert. In seinem Buch beschreibt der Autor auf unterhaltsame Art und Weise, wie er seine Angststörung besiegte und in ein selbstbestimmtes Leben ohne Angst und Panikattacken zurückkehrte.

Psychische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch. Jüngere Studien gehen davon aus, dass mehr als 30 % der europäischen Bevölkerung binnen eines Jahres an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung leidet. Die Gruppe der Angststörungen nimmt dabei mit etwa 14 % die Spitzenposition ein. Damit gibt es im deutschsprachigen Raum deutlich mehr als 10 Millionen Betroffene.

„Exfreundin Angst“ beschreibt den beschwerlichen Weg des Autors aus seiner Angststörung. Jahrelang litt der Endzwanziger an Panikattacken, zwanghaftem Grübeln und krankhafter Angst vor Krankheiten. Selbsterklärtes Ziel des Autors ist es, möglichst vielen Menschen dabei zu helfen, ihren Weg aus einer psychischen Erkrankung zu finden. „Ich hatte ständig das Gefühl, ich sei nicht normal. Allen anderen schien es schließlich immer gut zu gehen. Mein Bestreben ist es, Betroffenen das Gefühl zu geben, nicht alleine zu sein und verstanden zu werden“, sagt Kraemer, der sich mit seinem Blog PSOG – Der PSyche-blOG auf www.psog.de in Fachkreisen bereits einen Namen gemacht hat.

Auch wenn zunehmend offener mit seelischen Krankheiten umgegangen wird, sind Panikattacken & Co. immer noch ein Tabuthema. In unserer leistungsorientierten Gesellschaft gelten Menschen mit psychischen Problemen als schwach. „Ich habe mich für diese vermeintliche Schwäche gehasst. Es hat lange gedauert, bis ich mir selbst eingestehen konnte, Hilfe zu benötigen. Heute weiß ich, dass dieses Eingeständnis enorme Stärke voraussetzt“, so der Autor und Bruder von fünf jüngeren Schwestern.

Mit einem Vorwort von Dr. med. J. Vogler, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für psychosomatische Medizin, Sozialmedizin, Rehabilitationswesen, Chefarzt.
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