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Angst vor dem Zahnarzt – Warum Zähne mehr sind als nur Funktion

Fred Kohn vor der Behandlung

Angst vor dem Zahnarzt – Warum Zähne mehr sind als nur Funktion

Erstellt von Dentalklinik Dr. Schlotmann am 25.03.2015

„Ein Lächeln verändert die Welt“ – heißt es. „Nicht lächeln verändert ein Leben“, weiß Fred Kohn. Bereits als Kind hat er Angst vor dem Zahnarzt. Laut Studien leiden rund 60 Prozent der Erwachsenen in Deutschland unter einer leichten bis mittelschweren Angst vor dem Zahnarzt, 15 Prozent davon unter einer ausgeprägten Angststörung, der sogenannten Dentalphobie. Einer von ihnen ist Fred Kohn, Familienvater, Sportsfreund und jahrelang erfolgreicher Architekt – bis er das Lachen aufgab. Seit November 2014 lässt er sich in der Dentalklinik Dr. Schlotmann in Dorsten behandeln.

Aufgeschobene Termine, Fehlbehandlungen und negative Behandlungserfahrungen ließen die Angst zu einer Phobie auswachsen. „In den vergangenen Jahren habe ich lediglich bei wirklich akuten Schmerzen einen Zahnarzt aufgesucht, wenn es nicht mehr anders ging. Je schlimmer es wurde mit den Zähnen, desto größer wurde die Angst vor dem Gang in die Praxis“, erzählt Fred Kohn, der seit November des vergangenen Jahres bei Zahnarzt Luca Schlotmann in Behandlung ist. Ausschlaggebend für den Besuch beim Zahnarzt waren diesmal weniger die Schmerzen oder die Sorge vor gesundheitlichen Folgen als vielmehr der Wunsch, endlich wieder ohne Scham lachen zu können.
Planung, Bauleitung, Wohnungs- und Gewerbebau, öffentliche Gebäude: All das war für Fred Kohn mehr als nur sein Beruf. Ehrgeizig und engagiert, enthusiastisch und durchaus erfolgreich beschreibt sich der heute 73-jährige, wenn er sich zurückerinnert an sein Ich vor nur wenigen Jahren. „Mit dem Zerfall meiner Zähne habe ich mehr verloren als nur Zähne“, berichtet Kohn. „Reden, küssen, lachen – das alles kann ich nicht mehr unbeschwert.“ Dass ein gesundes Gebiss mehr ist als nur funktionell, weiß der Zahnarzt Luca Schlotmann, in dessen Praxis bereits hunderte von Angstpatienten behandelt wurden. „Zähne gelten gemeinhin als Statussymbol, sind bei weitem aber auch mehr als das: Die Scham vieler unserer Patienten ist riesig. Lachen mit vorgehaltener Hand oder gar nicht mehr lachen – für viele unvorstellbar, aber für einen großen Teil unserer Patienten Lebensrealität, die nicht selten
zur selbstgewählten sozialen Isolation führt.“

Prävention statt Akutbehandlung
Luca Schlotmann setzt mit seinem Team auf das innovative, dennoch bewährte Behandlungskonzept, das einst sein Vater Dr. Thomas Schlotmann etablierte: „Mein Vater hat die Mundgesundheitstrainings mit Gründung seiner Praxis eingeführt. Sein Ziel war es, Patienten gesund zu halten, statt Kranke zu behandeln. Wir führen seine Philosophie nicht nur weiter, sondern entwickeln diese fort“, so der junge Zahnarzt, der Anfang 2014 die Praxis seines verstorbenen Vaters übernahm und seitdem in Zusammenarbeit mit seiner Mutter, seinem Bruder und einem Team aus Zahnärzten und -technikern sowie zahnmedizinischen Fachkräften führt. „Ausführliche Beratungen und eine sensible Betreuung sind besonders wichtig bei Menschen, die Angst vor dem Zahnarztstuhl haben. Ganz entscheidend ist, dass die Ängste an- und ausgesprochen werden, der Patient sich nicht mit seiner Not allein gelassen, sondern ernstgenommen fühlt“, so Luca Schlotmann. „Viele unserer Patienten leiden aufgrund ihrer schlechten Zähne unter weit mehr als nur den medizinischen Folgen. Den Menschen in seiner Gesamtheit, das schließt die psychische Verfasstheit mit ein, müssen wir Zahnmediziner sehen. Unser praktisches Aufgabengebiet betrifft die Mundregion, aber wir müssen viel umfassender behandeln“, so die Auffassung von Luca Schlotmann.

Eine Vollnarkose für ein neues Lebensgefühl
Parodontitis, Karies und Zahnverlust lautet die zahnmedizinische Diagnose des Patienten Fred Kohn. Die Folgen sind weitreichend: Beruflicher und sozialer Rückzug, Verlust von beruflichen wie privaten Kontakten. „Wir sprechen vom sogenannten Phobie-Tal. Einmal da hinein geraten ist ein Herauskommen schwer“, erklärt Luca Schlotmann. Die Entscheidung des Besuchs der Dentalklinik Dr. Schlotmann ist für Kohn mehr als ein großer Schritt in die ausschließlich richtige Richtung, davon ist er überzeugt. Entsprechend der Patientenerwartungen sowie der medizinischen Indikation wurde ein vierstufiges Behandlungskonzept entwickelt: „Im ersten Schritt haben wir mit der antiinfektiösen Behandlung begonnen, die unter anderem die Parodontose-Behandlung einschließt. Um den Langzeiterfolg der Behandlung zu sichern, muss sich die Wahrnehmung in Bezug auf die Mundhygiene ändern. Hier setzen unsere Mundgesundheitstrainings an, die parallel zur zahnmedizinischen Versorgung laufen“, erklärt der Zahnarzt. Daran schließt die Funktionsdiagnostik an: „Wir vermessen die Kiefergelenke und können so ermitteln, wie der ursprüngliche Biss des Patienten aussah. Im Laufe unseres Lebens verändert sich unsere Kieferstellung. Bei Mundraumerkrankungen können diese zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen wie Kopf- oder Rückenschmerzen, die über die Region Mund hinausreichen, hier aber ihren Ursprung haben. Bei Fred Kohn hat sich zum Beispiel ein Tinnitus als Folge der Kieferfehlstellung entwickelt, den wir so mitbehandeln.“ Im dritten Schritt werden anhand von Fotos die Gesichtsproportionen analysiert und festgelegt, wo die Zähne stehen müssen. Im Anschluss daran folgt der operative Eingriff. Bei Fred Kohn ist eine rund fünfstündige Operation geplant, in der die Zähne für die Aufnahme von Kronen präpariert und Zahnimplantate gesetzt werden. Der Eingriff, der ambulant durchgeführt wird, findet für den Patienten in Vollnarkose statt. Das ist für Patient wie auch das behandelnde Team aus Zahnärzten und -technikern, Anästhesist und Zahnarzthelferinnen mit deutlichen Vorteilen verbunden: „Wir arbeiten wesentlich zeiteffizienter, denn die Arbeitsabläufe können maximal komprimiert werden. Unsere Patienten müssen während der Behandlung weder Schmerzen noch Ängste ausstehen, ersparen sich einzelne Behandlungstermine und können im Regelfall im Anschluss direkt nach Hause – mit neuen Zähnen“, erklärt Luca Schlotmann.
Die Operation steht kurz bevor: „Dem Termin sehe ich mit gemischten Gefühlen entgegen, wobei die Freude auf ein lückenloses und gesundes Lächeln natürlich deutlich überwiegt“, sagt Fred Kohn. „Es heißt ja „New Year, new you“ – auf kein anderes Jahr traf dieser Spruch besser zu, kein neues Jahr hat für mich bisher mit einer schöneren Aussicht begonnen“, so Kohn.
Über Dentalklinik Dr. Schlotmann:
anders als in anderen Zahnarztpraxen haben sich Zahnarzt Luca Schlotmann und sein Team dem Thema Ganzheitlichkeit verschrieben, denn der „falsche Biss“ kann schwerwiegende Folgen für die Gesundheit haben, z.B. ist das Schlaganfallrisiko deutlich erhöht. Zahnmedizin im Wohlfühlambiente mit Mitarbeitern, die sich wirklich Zeit nehmen. Einen anderen Schwerpunkt der Klinik bildet das Thema Angstpatienten.
Pressekontakt:
MIT-SCHMIDT Kommunikation GmbH
Lena-Marie Hein
Wartenau 8
22089 Hamburg
Deutschland
040 - 4140639 - 15
hein@mit-schmidt
http://www.mit-schmidt.de/
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